Burschenschaften und andere studentische Verbindungen
Burschenschaften und anderen studentischen Verbindungen wird sowohl von gesellschaftlichen Gruppen, als auch von Mitgliederinnen und Mitgliedern des Studierendenparlaments der Humboldt-Universität zu Berlin vorgeworfen rechtsextrem zu sein, sowie einer antisemitische, rassistische, sexistische und totalitäre Ideologie zu folgen und diese aktiv zu verbreiten.Andere Teile des Studierendenparlaments beharren darauf, dass dem nicht unbedingt so sei. In einem seit Jahren beständig reproduziertem Text schreibt der Ring Christlich Demokratischer Studenten (sic!): "Am besten ist es, sich bei einem Besuch einer Verbindung ein persönliches und vorurteilsfreies Bild zu machen. Wer auch nur halbwegs aufgeweckt ist [...], wird sehr schnell merken, ´wessen Geistes Kind´ die jeweilige Verbindung ist.". Das Referat für Antifaschismus ist dazu angetreten, diese Frage zu klären.
Wir werden uns mit den Aussagen und Aktivitäten der Burschenschaften und studentischen Verbindungen in und bei der Humboldt-Universität beschäftigen und eine kritische Analyse der Geschichts- und Gesellschaftsbildes dieser Gruppierungen vornehemen.
Materialien
Verbindungs-(Un)Wesen - Anachronismus an den Hochschulen?
Reader über Burschenschaften und andere Zumutungen des AStA der
Heinriche-Heine Universität Düsseldorf, Sommer 2002
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herrschaftszeiten nochmal! - Ein Reader zu
Studentenverbindungen in Mainz des Referates für politische Bildung im AStA der Universität Mainz,
14.11.2001
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Ein alter Hut - Ein Reader zur Kritik studentischer Verbindungen des StuRa der Technischen Universität Dresden, Februar 2011
- PDF-Version
Zum deutschnationalen Korporationswesen in Österreich - Text von Heribert Schiedel und Martin Tröger beim Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [DöW]
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- DöW