Aktuelles

Semesterticketverhandlungen: Offener Brief der Studierendenschaften an den VBB

Sehr geehrte Frau Henckel (Geschäftsführerin der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH),
Sehr geehrte Frau Jesse (Vorsitzende des VBB-Aufsichtsrates),
Sehr geehrter Herr Gaebler (stellv. Vorsitzenden des VBB-Aufsichtsrates),
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns heute als Vertreter_Innen der Studierenden der öffentlichen Hochschulen der Bundesländer Berlin und Brandenburg an Sie, um sicherzustellen, dass wir mit unseren Anliegen Gehör finden.

Sehr geehrte Frau Henckel (Geschäftsführerin der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH),
Sehr geehrte Frau Jesse (Vorsitzende des VBB-Aufsichtsrates),
Sehr geehrter Herr Gaebler (stellv. Vorsitzenden des VBB-Aufsichtsrates),
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns heute als Vertreter_Innen der Studierenden der öffentlichen Hochschulen der Bundesländer Berlin und Brandenburg an Sie, um sicherzustellen, dass wir mit unseren Anliegen Gehör finden.

Wie Sie sicher wissen, finden alle drei Jahre Verhandlungen zu den Semesterticketverträgen zwischen den Verfassten Studierendenschaften der beiden Bundesländer, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH und den beteiligten Verkehrsunternehmen statt. Dabei kam es in den Vorjahren wiederholt, gleich zu Beginn, zu Verstimmungen, da von seiten der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH im Aufsichtsrat einseitig Beschlüsse über die Höhe der für das Semesterticket zu entrichtenden Beträge gefasst wurden, statt diese in Verhandlungen mit den Vertreter_Innen der Verfassten Studierendenschaften auszuhandeln.

Diese Verstimmungen bekamen zuletzt zunehmende Nahrung durch den Umstand, dass die Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH (VBB) sich zur Berechnung, der zu entrichtenden Beträge nach wie vor auf das aus unserer Sicht fragwürdige und zweifelhafte Gutachten der Universität Kassel aus dem Jahr 2004 stützt. Dieses Gutachten arbeitet mit Annahmen über das Verkehrsverhalten von Studierenden, die damals schon fraglich waren und heute als hoffnungslos überholt gelten müssen.

Nach einem ersten Telefonat Ende Juni, bei dem wir erfuhren, dass es kein neues Gutachten gibt und der VBB plane, sich im Herbst mit dem Thema "Zukunft Semesterticket" zu beschäftigen, forderten wir per E-Mail, gesendet vom Referat für Umwelt und Mobilität im Allgemeinen Studierendenausschuss der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, uns in die vorgesehenen Tarifgespräche einzubeziehen und boten die Zusammenarbeit bei der Ausschreibung eines neuen Gutachtens an, um endlich zu einer von allen Beteiligten akzeptierten Datengrundlage zu gelangen.

Nachdem wir nun der Tagespresse mehrfach Spekulationen und Informationen über die Nahverkehrstarifentwicklung in den Bundesländern Berlin und Brandenburg entnehmen konnten, haben wir Sorge, mit unserer berechtigten Forderung und unserem Angebot zur Zusammenarbeit - erneut - nicht gehört zu werden. Um dem Nachdruck zu verleihen, wählen wir nun das Mittel des Offenen Briefes und hoffen, von Ihnen baldigst in weitere Termin- und Gesprächsplanungen einbezogen zu werden.

Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an das Öffentlichkeitsreferat vom AStA der TU Berlin, Straße des 17 Juni 135 (TU Hauspost: Sekr. TK 2), 10623 Berlin, presse@asta.tu-berlin.de.

In Erwartungen Ihrer Antwort verbleiben wir,

Vertreter_Innen der Verfassten Studierendenschaften der Bundesländer Berlin und Brandenburg
RefRat (gesetzl. AStA) der Humboldt-Universität zu Berlin
AStA der Beuth-Hochschule für Technik Berlin
AStA der Technischen Hochschule Brandenburg
StuPa TU Berlin Fachausschuss "Verkehrskonzept und Semesterticket"
StuPa UdK Berlin Kommission Semesterticket
AStA der Alice Salomon Hochschule Berlin
AStA der Freien Universität Berlin

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  • erstellt:03.11.16, 13:39
  • geändert:27.06.17, 17:43